Schliesslich dreht sich vieles ums Geld

Dank Fairtrade sollen die landwirtschaftlichen Erzeugnisse und die Arbeit in der Landwirtschaft generell besser bezahlt werden. Gelder könnten hier Beachtliches bewirken. In einer Situation, in welcher die Finanzwirtschaft unverhältnismäßig stärker ist als die Realwirtschaft, wäre dafür genügend Kapital im Markt vorhanden.

Zugunsten dessen würde die Verteilung die höchste Herausforderung ergeben. Dadurch, dass sich zu viele Konsumenten billige Konsumgüter wünschen, mangelt es einer hohen Anzahl von Arbeitskräften an Einkommen. Trotz mehreren Optionen, einen finanziell gerechteren Ausgleich durch Fairtrade zu schaffen, verfügen noch massenhaft Arbeitskräfte über ein äußerst knappes Budget. Geld hält die weltweite Wirtschaft in Schwung, Fairness allerdings auch langfristig. Überdies motivieren solche Arbeiten, die auch faire Bezahlung erzielen. Insbesondere sehr viele Landwirte benötigten mehr Lohn.

Zu diesem Thema habe ich mir viel Gedanken gemacht. Zahlreiche meiner Lieder beschäftigen sich mit Wirtschaft und Finanzen. Ich habe darüber lange mit dem Konsul von Sierra Leone gesprochen. Wir sollten den Kreislauf neu ankurbeln, und zwar an den Inhalt des Auftaktes dieser Zeilen anlehnend. Doch oft wird Kapital als Fluchtgeld abgezogen oder, um Schulden zu tilgen. In der demokratischen Schweiz werden immerhin 25 Prozent des weltweiten Vermögens verwaltet, und ich lebe in der Schweiz.

Indem das Geld die Wirtschaft ankurbelt, könnten wir die Armut entscheidend reduzieren. Kapitalismus entfaltet zwar wirtschaftliches Handeln, führt allerdings unmerklich schleichend zu Gier, besonders ab einer gewissen Gehaltshöhe: Hierbei sinkt die Moral automatisch, indem sich die Gier erhöht.

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